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  • AutorenbildKai Blasberg

Polemik und Sonderfolge Boll & Blasberg Mia san tot

von Kai Blasberg




Der FC Bayern schleppt sich zur unverdientesten Meisterschaft aller Zeiten.

So weit, so nicht erwähnenswert.

Wären da nicht eindeutige Indizien für einen sehr langen Niedergang des deutschen Vorzeigeklubs.


Eine Polemik


Mia san... Sie wissen schon. Das steckt den Spielern des FC Bayern buchstäblich im Nacken. Diesen unsinnigen Spruch klebten die Marketinghansel des Klubs vor einigen Jahren den Jungs dauerhaft auf allen Trikots an den hinteren Hals. Das Mia san Mia soll irgendwas mit Familie, Zugehörigkeit und bayerischer Heimat bedeuten. Was für Spieler wie die Holländer de Ligt und Blind (heißt wirklich so), den Portugiesen Cancelo und den Senegalesen Mané mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der finale Grund zur Unterschrift in dieser Saison bedeutete. Nicht.


Das „Mia san Mia“ ist ein schöner Hinweis auf den Stillstand in diesem Klub, der sich selbst für einen der größten der Welt hält und dem es scheinbar unmöglich erscheint, an dieser Selbstsicht auch nur ein Jota zu zweifeln.


Und da beginnt das Problem. Und endet vielleicht auch da.


Den Aufstieg zum Klub von Weltrang verdankt der FC Bayern einem Sozialdemokraten.


Hans Jochen Vogel holte in seiner Funktion als Oberbürgermeister die Olympischen Spiele 1972 nach München. Dafür wurde ein Stadion von architektonischer Weltklasse gebaut, das nach heutigen Standards für Fußball nicht mehr geeignet ist, das Bild Münchens in der Welt aber ikonisch geprägt hat. Als dieses Stadion, von Steuergeldern errichtet, eröffnet wurde, verfügten die damaligen Bundesligaklubs ausschließlich über Zuschauereinnahmen, um ihre noch einigermaßen normal bezahlten Profis zu alimentieren.


Wegen des damals großen Erfolges des FC Bayern hatten sie dank dieses Superstadions einen Zuschauerschnitt von 35000 pro Heimspiel, während der Rest der Liga bei weniger als 15000 herumdümpelte.


Auch half im Ansehen, dass man Dank der goldensten aller Generationen mit Meier, Beckenbauer, Müller, Breitner und Hoeneß als Spieler dreimal hintereinander das gewann, was man heute die Champions League nennt, den Pokal der Landesmeister.


Das trug zur Glorifizierung des Ex-Spielers Hoeneß als Manager wesentlich bei.

Eine Glorifizierung, die dem Klub heute wie ein Mühlstein um den mit

„Mia san Mia“ verunstalteten Hals hängt.


Gehen wir auf Fehlersuche:





Die Lebenslüge


Hoeneß und seine Kamarilla plärren seit Dekaden in die Mikrofone, wie wirtschaftlich gesund der Stern des Südens sei, dabei fallen allzu oft Sätze wie der, dass man diesen „Wahnsinn“ der Transferwelten nicht mitmache. Die Berater und die Spielergehälter sind „Wahnsinn“, und überhaupt ist Alles und Jedes „Wahnsinn“, ist es nicht im Sinne des einzig denkbaren Klubs vor den Alpen.

Die Scheichs und die Oligarchen: „Wahnsinn“.

Die Triple A, Allianz, Adidas und Audi als Klubeigner: kein „Wahnsinn“.

Messi, Neymar, Mbappe, allesamt unbestrittene Weltklasse: „Wahnsinn“.

Mittelmaß wie Hernandez, seit seinem Kommen gut 140 Millionen teuer, noch dazu Dauerverletzt: kein „Wahnsinn“.

Das Angebot an Erling Haaland über angeblich 35 Millionen Gehalt, wohlgemerkt im Jahr, nicht fürs Lebenswerk: kein „Wahnsinn“.

Die Granden des Vereins in höchsten Ämtern unter der Aufsicht von Dax-Unternehmen vorbestraft: kein „Wahnsinn“.

Das sammeln von Geld auf dem berühmten Festgeldkonto, einem Begriff der finanztechnischen Steinzeit: kein „Wahnsinn“.

Und nach ein bisschen Corona wegen der enormen Fixkosten leer.


Es war immer so wichtig, alles anders zu machen als die anderen, dass es jetzt so aussieht, als wären nicht einmal mehr die Rücklichter des Zuges zu sehen, dessen Anschluss man verpasst hat. Und man so, durch die Lebenslüge durch dauernd eingeübten Selbstbetrug einander versichern kann, dass dieser Zug doch ganz sicher nur Verspätung habe.


Die Provinz


Ja, die Weltstadt mit Herz ist Provinz.

War sie in den 70ern Musikstadt, in den 80ern Filmstadt, in den 90ern Heimat der wichtigsten Kommunikationsunternehmen, mithin Medienstadt, regieren heute die Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte.

München ist alt, dick und bequem.

Es regieren die, die es immer taten, von Staatskanzlei bis Schumans, von Käfer bis Pinakothek.

Alles schön, alles sauber, alles gähn.

Die provinziellste Provinz findet sich im Stadtteil Harlaching an der Säbener Straße.

Zwar wuchs das Trainingsgelände modern, im Grunde aber hat sich seit der Zeit von Sören Lerby nichts am Lifestyle geändert. Die neuen Kicker wohnen in Grünwald, das immer noch nach Mooshammer riecht, die etwas fester an den Klub Gebundenen am Gärtnerplatz, wo die Anwohner ab 22 Uhr die Polizei rufen, wenn es etwas lauter wird.

Das Herz in der Stadt gehört den Blauen, den Löwen, denen von 1860, die, verachtet vom Urrivalen Hoeneß, den Arsch ein ums andere Mal nicht hochbekommen.

Die Arena irgendwo am Einlass der Stadt im Norden ins Nichts gebaut, füllt sich immer, wenn das rote Licht leuchtet, meist besucht von Schwaben und Niederbayern, die so stumpfsinnig sind, pro Heimspiel 1000 Euro auf den mit Mittelmaßgastronomie reich gefüllten Businesstisch zu legen, damit der Glory-Uli die Fans beschimpfen kann, Nämlichen, den Großkopferten, zöge man das Geld aus der Tasche, damit sie, die einfachen Fans, doch mittlerweile auch 50 Euro im Schnitt, und gerne auch mehr für ein Ticket, und 120 Euro für ein jedes Jahr neu produziertes Trikot berappen dürfen. Siehe auch Lebenslüge Volksnähe.


Die Fans


Der FC Bayern hat die meisten Fans aller Klubs in Deutschland. Und also auch die meisten Opportunisten. Die, die in der 60. Minute langsam ihre feistgefüllten Leiber in die Sessel drücken, weil‘s noch „zu ratschn“ gab im Businessbereich, und die, die einfach gerne mit dabei sind, wenn Titel gewonnen werden, weil das schön ist und man sich dann ja auch nicht weiter mit dem Thema beschäftigen muss. Im letzten Heimspiel der Katastrophen-Saison gingen Bilder um die Welt, wo Heerscharen von Besuchern das Stadion nach dem Führungstreffer der Leipziger so um die 75. Minute verließen. Einem Zeitpunkt, wo eine Mannschaft die Fans am dringendsten braucht. Das ist diesen Bayern-„Fans“ aber wurscht. Nur schnell nach Hause zu Mutti. Oder in den Puff.

Was soll man sein Herz verschwenden an Looser-Klubs wie die Clubberer, den VfB oder gar Plastikvereine wie Leverkusen und Wolfsburg, wenn es doch so leicht ist, Bayern-„Fan“ zu sein. Und so lässt es auch niemanden wundern, dass das am meisten gesungene Fanlied in der Arena „Bayern“ ist. Ja, Sie lesen richtig. Der kreativste Erguss Fan-bayerischer Gesangskunst ist „Bayern“. Singt die Nordkurve, ist die Südkurve still. Und umgekehrt. Das klingt so, wie es sich liest. Baaaaayern. Baaaayern. Oh mein Gott.


Das Management


Erstens: es ist immer Hoeneß.

Zweitens: es spielte Fußball.

Der norwegische TV-Experte und Ex-Kicker Jan Age Fjortøft brachte es auf den Punkt, als er im Sport-1-Doppelpass fragte, was denn den Ex-Torwart Kahn zum Vorstandsvorsitzenden eines mittelständischen Unternehmens befähige, wohlgemerkt seinem ersten Beruf im Alter von 52 Jahren: „Bei BMW wird auch keiner Boss, bloß weil er gut BMW fahren kann.“

Und es ist wahr: bei diesem 700 Millionen-Verein regiert das ganz kleine Karo.

Der Marketingchef ist seit gut 30 Jahren an Bord, der Finanzchef wird jetzt als Kahn-Nachfolger installiert, die schleppende Auslandsvermarktung liegt seit mehr als einer Dekade in nicht bewährten Händen, der Vorsitzende vor Kahn war Kicker und ist vorbestraft, der Uli, der Hoeneß hat nach eigenen Angaben unentgeltlich als Manager gearbeitet, war aber gedealt und nicht ausermittelt im Gefängnis wegen Steuerhinterziehung und installierte dann nach einigen Missgriffen mit Ex-Spielern einen Ex-Spieler als Sportvorstand, dem man das, gelinde gesagt, nicht so recht zutrauen konnte und kann und der dann auch gekippt wurde. Und so regiert der 71 -jährige Altbauer vom Tegernseer Landgut als einfaches Aufsichtsratsmitglied durch. Seit 45 Jahren. Der Aufsichtsrat selbst besteht beim FC Bayern ausschließlich aus Männern, die allesamt eine direkte Verbindung zum Klub haben und deren Kritikbefähigung, eine Kernkompetenz eines Aufsichtsrates, als eher gering erachtet werden darf.

Die Transferbilanz, in fast allen anderen Klubs eine sehr wichtige Aufgabe des Managements, ist seit jeher fast immer hoch negativ. Der Gesamtertrag nach Steuern ist in dieser Branche traditionell eher kümmerlich, weil ja im Spielerkader das Geld mit hohem Luftdruck in die Welt geblasen wird.


Bei der Verpflichtung von Spielern muss sich Bayern schon lange im zweiten Regal bedienen. De Ligt, einer der besten in der schwachen Abwehr, war Bankdrücker bei Juve, Mané bei Liverpool von Klopp nicht mehr auf der Rechnung, Pep gab Cancelo leihweise gerne ab, muss ihn aber wohl zurücknehmen, weil ihn selbst Bayern nicht braucht.

Auch Sané war von Pep nicht weiter nachgefragt, man sah, warum.

Upamecano, immer mal wieder ein Quell fassungslos machender Fehler, sitzt jetzt auf der Bank, Hernandez, obgleich in der französischen Nationalmannschaft Weltklasse, reüssiert bei Bayern nie und ist teuer wie das Brillantkollier Amalie Augustes aus dem grünen Gewölbe in Dresden.

Lewandowski ließ man ziehen, man hatte ja Chupo. Wen?

Und der Brazzo, der nannte dieses Stümperwerk den besten Kader aller Zeiten, und nicht Wenige der Speichelleckerfraktion rund um den Klub stimmte ein. Siehe Lebenslüge.

Dann ging der Manu Ski fahren, als er eigentlich das Viertelfinale in der Wüste mit der Nationalmannschaft spielen sollte, brach sich die Haxen und der Hasan kaufte den Yann, der mal super in der Arena für Gladbach gehalten hatte. Was ja bekanntlich reicht, um vom Uli gekauft zu werden. Der Yann, Sommer heißt er, war dann auch nicht mehr gut.

Und der Gnabry nicht und der Musiala auch nicht und der Joshua, der Josua genannt werden will, war traurig. Letzterer sogar, weil er die ganze Last des weltlichen Leids auf seinen schmalen Schultern wähnte. Und der Müller Thomas eh, der sich bei der WM von den Fans verabschiedete, weil er nicht mehr spielen wollte beim Hansi, um dann doch noch zu wollen, das dann aber nicht mehr zu dürfen. Und Nagelsmann, ein Projekt, ließ Manus Freund feuern, was Hasan und Oliver ok fanden. Manu aber nicht.

Fußball ist ein Mannschaftssport? Ha. Ha. Ha.



Die Trainer


Wenn doch nur der Jupp gewollt hätte.

Der Jupp aber wird 78. Und selbst Arsene Wenger wurde nicht gehandelt. Der kam zwar nie, war aber in den letzten 30 Jahren bei jedem Trainerwechsel im Gespräch.

Seine Referenz: er war immer bei Arsenal London, sprach ganz gut deutsch und gewann dort ab und zu mal Irgendwas. Und Uli kannte ihn.

Der Welttrainer Ancelotti scheiterte, weil er nicht sprach, der Pep war zu schlau für die Säbener, Hansi Flick, als Assistent des Handwerkers Niko Kovac nach dessen Müller-Fiasko ohne großes Zutun durch Allesgewinne in der Blechbüchsen-Corona-Zeit mega-geadelt, wurde von Salihamidzic vergrault. Was liegt da näher, um ein „Projekt“ zu starten. Mit einem Trainer, der so alt ist wie die Spieler und auch noch nie einen Titel gewonnen hat?

Logisch, oder?

Der dann, bis zuletzt mit vollständiger Zustimmung von Oli und Brazzo, macht, was er will, um dann, in der wichtigsten Phase der Saison, rausgeschmissen wird, um einen Trainer zu verpflichten, der gerade Zeit hat. Und nachdem das alles nicht absurd genug war, lässt Uli vermelden, das junge Projekt Nagelsmann könnte durchaus noch Trainer sein, wenn er nicht am Tag der Ablösung im Zillertal gewesen wäre. Kostete so 30 Millionen. Jetzt is eh scho wurscht. Dann feuert der Uli mit seinem Fanclub namens Aufsichtsrat vor dem Entscheidungstag die beiden Verantworlichen, die vor zwei Monaten den Trainer holten.

Irrenhaus oder Bayern München. Oft ein und dasselbe.

Seit dem schon erwähnten Sören Lerby waren 23 Trainer in 32 Jahren beim FCB.

Manche davon zweimal, der Jupp sogar dreimal.

Mit dem jetzigen wird es auch scheitern. Denn, seien wir mal ehrlich, wenn Tuchel Erfolg hat, dreht er frei, wenn nicht, die anderen.

Kein Trainer passte weniger zum FCB seit Otto Rehhagel.


Die Zukunft


Der FC Bayern ist nicht mehr die erste Adresse im Weltfußball.

Er wird sich, obwohl nach wie vor gestopft mit Geld, schwer tun, die besten Spieler zu bekommen. Selbst die aus der zweiten Reihe. Das Image und damit die Sogkraft für die Besten erodiert.

Schon länger hat der deutsche Fußball bis auf wenige Ausnahmen keine Erfolge mehr zu verzeichnen. Seit 2007, der überraschenden Meisterschaft des VfB Stuttgart, hatte kein deutscher Meister weniger Punkte als in dieser Saison. Der deutsche Torschützenkönig Füllkrug traf in dieser Spielzeit mit 16 kümmerlichen Toren so wenig wie nie zuvor ein Torschützenkönig in den 60 Jahren Bundesliga. In der letzten Saison war er übrigens Zweitligaspieler.

Alleine Robert Lewandowski traf in seinen letzten beiden Spielzeiten fast 80mal.

Und ging im hohen Fußballeralter dennoch, schlechter bezahlt, nach Barcelona.

Bei der Scoutingabteilung des FCB stellt sich die Frage, was die dort Beschäftigten wohl beruflich machen.

Nachwuchs generiert der für angeblich 100 Millionen installierte Campus jedenfalls nur für alle anderen Vereine. Talente sind kaum in Sicht.

Die Champions League wird Bayern München nie mehr gewinnen.

Im Pokal, als K.O.-Wettbewerb früher den Bayern auf den Leib geschrieben, scheiterte man früh im dritten Jahr nacheinander an Weltclubs wie Kiel, Gladbach und Freiburg.

Der Killerinstinkt ist dahin. Ein schlechtes Pferd kann nicht springen, wenn es muss.

Oder so ähnlich.

Die deutsche Meisterschaft gewann man in diesem Jahr nur, weil der BVB immer alle Chancen, davonzuziehen, ungenutzt ließ. Er ließ gegen Abstiegskandidaten (Schalke, Bochum, Stuttgart) auf der Zielgeraden 6 Punkte liegen, sonst wäre schon seit Wochen der Ausgang pro Dortmund klar gewesen. Die waren übrigens vor der Wüste 6. in der Tabelle und nach nur 15 Spielen neun Punkte hinter Bayern. Als sie dann auf der Zielgeraden Mainz schlagen sollten, versagten sie einmal mehr. Die Erfolge von Union Berlin und dem SC Freiburg in der Bundesliga sind toll und lobenswert, zeigen aber auch eindeutige Zeichen von Leistungsverfall in der Spitze.


Die Tatsache, dass in den letzten Wochen gemunkelt wurde, dass der Superwutzi Uli Hoeneß als Manager zurückehre ist gleichgewichtet absurd wie die Benennung seines Sohnes zum Manager bei Bayern, der seine Wurstfabrik führt.

Das wurde ernsthaft durch die Gazetten getrieben.

Dass der oberste Boss nun der Finanzvorstand aus, kein Witz, Ostfriesland, wird, hat nur einen Grund: Uli Hoeneß kennt ihn.

Und er wird bei Seite treten, wenn Hoeneß einen anderen Ex-Kicker zum VV ernennen lässt. Außer Lothar Matthäus, Mario Basler und Stefan Effenberg ist nahezu jeder denkbar.

Denn im Spielerklub FC Bayern soll alles familiär und fair sein.

Oder was Uli Hoeneß so nennt.

Trennen wird sich dieser Klub von seiner Wurzel nie.

Und Hoeneß erkennt sich als Problem ebenso wenig.

Ein Neuanfang ist mit Hoeneß nicht möglich.

Deswegen wird der FC Bayern München sich von etwas anderem trennen: dem Erfolg.


Vielleicht gewinnt aber das „Mia san mia“ ja auch eine ganz andere Bedeutung, wie meine Frau meinte:

Bedeutet doch MIA im Englischen „Missing in action“.

Das ist zum einen der erfolgreichste Film mit Chuck Norris, quasi dem Uli Hoeneß des B-Movies, als auch in der deutschen Übersetzung der englischen Militärrealität:

im Feld geblieben. Tot.


P.S.: Sie vermissen Herbert Hainer? Genau!

P.P.S: Tuchel wird Ende Oktober 23 entlassen. Brazzo geht und bleibt. Als Brazzo.




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